Glückbringer – oder auch schon öfters als Good Luck Charms (übernommene englische Bezeichnung) bezeichnet – haben viele von uns. Ob es ein Armband, Kette, Anhänger oder das gut bekannte Marzipanschwein im Regel ist, die einen das Gefühl von Sicherheit geben und vor allem das Glück anlocken sollen.
In Mode sind (seit längerem) Armbänder, bei denen selber Anhänger befestigt werden können. Der Träger kann sich dadurch „austoben“ und so gut wie alle Symbole mit sich tragen, die einem helfen Glück anzulocken.
Ein bekanntes Symbol ist das metallische Hufeisen, welches vor der Eingangstür den Teufel und die Geister abhalten sollten, einzutreten und „unsinn“ zu treiben. Dabei ist zu beachten, dass das Hufeisen mit der Öffnung nach oben angebracht werden sollte, damit das Glück auch rein- und NICHT rausfallen kann.
Das Tragen bzw. das Besitzen von Glücksbringern gibt es schon seit Jahrtausenden. Ein historisches Beispiel ist die Nutzung des namens Ankh im Alten Ägypten (siehe älteren Blogbeitrag ;) ), welches den Trägern sowie den regierenden Pharao bei Gesundheit, ein langes Leben wie auch ein (gutes) Leben im Totenreiche „unterstützen“ sollte.
Aus den früheren Kulturen übertragende Symbole sind, neben den eigenen Symbolen wie das Ankh, oft Pflanzen und Tiere. Denn im Alltag und in der Glaubensvorstellungen hatten sie eine wichtige Stellungen, da sie überlebenswichtig waren – und heute noch sind.
Hier ein paar Beispiele für Pflanzen:
- Vierblättrige Kleeblatt: Hier gibt es zwei Ansätze, warum es Glück bringt: Zu Einem den christlichen, welcher besagt, dass Eva aus den Paradies so ein Kleeblatt mitnahm in die Welt und zum Anderen die Verbindung zu der Kraft der vier Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser.
- Mistelzweig: Zweige des Mistelzweiges schützten vor bösen Zaubern, aber wer sich darunter mit jemanden küsste, soll die Hochzeit der Beiden ankündigen.
- Haselnuss: Bereits bei den Kelten, galt die Haselnuss als was Besonderes, welche Reichtum und Fruchtbarkeit (und eine Hochzeit) mit sich betrachten.
Hier ein paar Beispiele für Tiere:
- Schweine: Vor allem im westeuropäischen Raum galten sie im Mittelalter als Symbole der Fruchtbarkeit und der körperliche Stärke sowie Reichtum um Wohlstand.
- Schwalbe: Die Ankunft einer Schwalbe sollte gute Neuigkeiten bzw. im Konkreten eine Geburt anzeigen.
- Marienkäfer: Die Namensgeberin ist die Jungfrau Maria und der Käfer belohnte Fleiß mit Glück und gab den Kindern Schutz und den Kranken Kraft zur Heilung geben.
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