Ein Wesen, welcher aus der Kultur der Indianer stammt und bis heute kein genaues Aussehen kennzeichnet.
Die Beschreibungen sind vielfältig: Mit Reißzähnen, (Hirsch-) Hörnern, menschliche Statur, hell leuchtende Augen, milchige Haut oder auch stark behaart. Verschiedene Quellen zeigen verschiedene
Darstellungen, die auf sein Gesamtbild abzielen: Ein verwester Mensch, ein stehender (verwester) Hirsch oder allgemein eine humanoide Gestalt, welche markant ist durch sein sichtbares Skelett.
Die größte Übereinkunft ist die Beschreibung der Größe. Der Wendigo ist ein sehr großes Wesen, welches laut einigen Angaben eine Körpergröße von über 2 Meter haben soll.
Er soll in den nördlichen Wäldern von Amerika sowie von Kanada vorzufinden sein. Laut den Ureinwohnern, war das Wesen ein Mensch, welcher durch den Verzehr von Menschenfleisch sich in den Wendigo verwandelte. Sein Hunger auf das Fleisch sei unstillbar und manche regionale Legende beschreibt, dass er auch in den Träumen von Menschen eindringen kann und sie nicht nur in den Wäldern verfolgen soll. Bei der Erbeutung seiner Opfer soll er mit einer hohen Grausamkeit vorgehen. Allgemein gilt er auch als Geist, der, neben der unstillbaren Lust nach Menschenfleisch, äußerst rachsüchtig sein soll.
Sein Name wird mit „böser Geist“ oder auch „Menschenfresser bzw. böser Geist, der Menschen frisst“ übersetzt – Übersetzungen, die die Wesenszüge gut zusammenfassen.
Die Legende soll damals entstanden sein, damit die indianischen Stämme kein Kannibalismus begehen, wenn die Zeiten bei der Nahrungsbeschaffung schlecht waren. Noch bis in die heutige Zeit, wird die Legende über ihn verbreitet.
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