Phuka

Als Phuka wird ein Naturgeist aus der keltischen Mythologie beschrieben, welcher seine Gestalt ändern kann und die menschliche Sprache beherrscht. Oft erscheint er den Menschen als Tier, wie beispielsweise als  Fuchs, Ziegenbock, Hund, Hasen  oder als Pferd. In jeder dieser Gestalten hat das Wesen schwarzes bzw. dunkles  Fell.

 

Als Pferd lässt er Wanderer auf sich reiten, um mit ihnen  – aus seiner Sichtweise – einen Scherz zu machen. Gerne reitet er mit hoher Geschwindigkeit durch (Dornen-) Gebüsche und schmeißt anschließend sein Opfer in ein Moor. Man sagt sich, dass man sein schrilles lachen beim „Wegreiten“ noch eine Weile hören kann. Manchmal warnt ein Phuka auch die Menschen vor drohenden Unglück. Somit steht das Geisterwesen – wie viele Figuren aus der keltischen Mythologie -  als Bote für Unglück sowie für Glück.

 

Laut den keltischen Legenden, gehören den Wesen alles was nach der Nacht von Shamain (31. Oktober) auf den Erntefeldern noch da war. Deswegen wird die Nacht am 31. Oktober auch als Púca Night bezeichnet. Je nach Quelle, gibt es auch den Púca-Day am 01. November, also am Tag nach Shamain. Hier ist wichtig zu wissen, dass die Kelten vorm 31. Oktober die letzte Ernte eingeholt haben.

 

Im Allgemeinen gilt er zwar als boshaftes, aber ansonsten eher harmloses Wesen, dass unter der Erde lebt und Ähnlichkeiten zum Kobold aufweisen soll. In seiner richtigen Gestalt soll er schwarzes oder auch weißes Fell haben. Auch kann er einen als Mensch erscheinen, aber seine Koboldohren oder auch Tierschwanz verraten ihn.

 

Hier ein paar abweichende Namen:

      Púca, Puka, Phooka, Phuka, Pooka, kymrisch Pwca (bzw. Bwca), kornisch Bucca