Als Aberglaube werden kulturelle oder auch religiöse Glaubensvorstellungen bezeichnet, welche für manche unsinnig sind. Sie glauben nicht daran, dass man bei bestimmten Tätigkeiten eine Strafe von übernatürlichen Kräften bekommt oder man verflucht sei.
Dennoch bedeutet vielen Menschen diese Vorstellung etwas und jeder hat ja das Recht an das zu glauben, was er will.
Es gibt viele Vorstellungen aus den Kulturen und den Religionen. Es ist sehr interessant zu sehen, wie ähnliche manche Ansätze sind und manche wiederum so unterschiedlich.
Im folgenden stelle ich euch ein paar Vorstellungen vor:
- Ausruf „toi,toi,toi“: Der Ausruf soll eine Anrufung an das Glück sein oder auch einen glücklichen Zufall vor der Zerstörung beschützten
- Trinkspruch „Prosit“: Wenn alle beteiligte Trinker beim Anstoßen „Prosit“ sagen, soll dadurch die Gesundheit und das Glück aller Beteiligten gestärkt werden
- Ausruf „Hals- und Beinbruch“: Da man das Glück des Reisenden bzw der Reisenden nicht vertreiben wollte, wünschte man keine gute Reise, sondern das Gegenteil
- Umrühren: Wer einen Trink mit einem Messer umrührt, soll Schmerzen am Körper bekommen
- Verabschiedung: Wenn sich mehrere Personen gleichzeitig verabschieden ist darauf zu achten, dass sich die Arme nicht überkreuzen. Wenn es doch passiert ist es ein Zeichen, dass bald jemand aus der Gruppe sterben wird
- Das nackte Hinterteil zeigen: Wer dies tat oder den bekannten Ausruf „Du kannst mir den Arsch lecken“ tätigt, schützte sich vor den bösen Blick, den man von denjenigen bekommt, den man sein Hinterteil zeigt oder den Spruch zuruft
- Seife: Wenn ein Liebespaar sich gegenseitig Seife schenkt, werden sie sich bald trennen
- Der Schrei des Hahn am Morgen: Er kündigt den Morgen an und beendet somit die Herrschaft der Dämonen in der Nacht
- Tanzen: Wer im Mondlicht tanzt, ruft Geister herbei
- Verdammt: Verdammte erkannte man daran, wenn eine Distel auf ihren Grab wuchs. Man ging auch davon aus, dass sich der Verdammte in einen Raben verwandelt hat