Imbolc

Während der Nacht vom 1. auf den 2. Februar findet das Fest Imbolc statt, welches einen keltischen Ursprung hat.

 

Im Fokus steht  die Natur, die wieder belebt wird im Sinne, dass die Tage wieder länger werden und dadurch die Pflanzen auch wieder aufblühen können. Die Energie des kommenden Frühlings ist bemerkbar und ist bereit neues Lebens zu geben. Damit einher ging auch die Glaubensvorstellung wie die Elementar- und die Fruchtbarkeitsgeister wieder zu erstarken.

 

Imbolc wird auch mit Feuer und mit Flammen verbunden, da diese für die Metaphorik der wiedererweckten Sonne aus den Winterschlaf steht. Auch ist es ein Fest der Reinigung, um die neuen Energien entsprechend aufnehmen zu können. Da der Winter bei den Kelten eine harte sowie dunkle Jahreszeit war, ist es für sie wichtig gewesen, den Frühling sowie das (Sonnen-) Licht angemessen Willkommen zu heißen.

 

Auch wird in der Nacht die Göttin des Frühlings namens Brigid gedacht und ihrer geehrt, sie steht für die Kraft des Osten (wo die Sonne aufgeht) und die Kraft des neuen Morgens. Sie übernimmt den Kraftstab aus Holunder von der alten weisen Göttin Cailleach. Die Beiden zusammen mit der Göttin Modron bilden die dreifache Göttin, welche die Jahreszeiten kontrolliert und somit auch beherrscht.

 

 

Um die Kraft der Energien zu erhalten, gab es verschiedene Rituale. Die folgenden Beispiele können heutzutage auch durchgeführt werden:

 

  • Man ging mit brennenden Kerzen durch das Haus und durch den Stall
  • Lagerfeuer waren beliebt zu entfachen, da sie als Sinnbild für die Sonne standen
  • Es wurden kleine Bretter mit Schwimmkerzen zum Fluss gebracht. Die Kerzen standen für die Sonne, die immer stärker wird und durch die Strömung des Flusses durch die ganze Nacht getragen wird, um diese zu verkürzen
  • Mit Salbei die Wohnung bzw das Haus zur Reinigung ausräuchern