Aberglaube - 7.Teil

Nun ist es wieder soweit:  Ein weiterer Teil zum Thema Aberglauben. Aber es gibt eine kleine Abweichung zu den vorherigen Teilen  und zwar stelle ich im Folgenden nur Vorstellungen vor, die im Jahr 1835 von Jacob Grimm, den ältesten der beiden Brüder Grimm, erstmalig niedergeschrieben wurden.

 

Hier ein paar dieser  Vorstellungen:

  • Wer Spinnen tötet, wird Unheil erfahren
  • Wer den Tisch deckt und kein Brot für die Gäste bzw. für die Familienmitglieder hinstellt, lockt Unheil für sich selber an
  • Bei einem kleinen Kind soll zuerst die Mutter die Nägel  schneiden, ansonsten würde das Kind zukünftig anfangen zu stehlen
  • Wer in der Nacht in den Spiegel schaut, dem kann der Teufel im Spiegel erscheinen
  • Wer Salz verschüttet und wieder zurück füllen möchte, wird ein Unglück erleben
  • Wer eine Katze schadet oder sogar tötet, wird großes Unglück erhalten
  • Wenn ein kleines Kind in den Keller geht, wird es unfruchtbar werden
  • Wenn eine Schwangere über ein Grab geht, wird ihr ungeborenes Kind sterben
  • Kinder, die während ihrer Taufe schreien und weinen, werden früh sterben
  • Wer in den Raunächten Erbsen, Linsen und Bohnen aß, soll im kommenden Jahr die Krätze bekommen
  • Wer das Brot isst, von den bereits ein Anderer abgebissen hat, wird sein Feind werden
  • Wenn eine Elster vor einem Krankenhaus am Nachmittag sitzt und du sieht sie von hinten, während sie ihren Ruf tätigt, ist das ein schlechtes Omen für dich