Das Wesen Krampus hat seinen Ursprung aus der germanischen Mythologie und gehört aber immer noch zum aktuellen Brauchtum. Gerade in Österreich ist die Nacht bzw. der Abend vom 5.Dezember auch als Krampusnacht bekannt.
Er ist der Begleiter des Nikolauses und bestraft die unartigen Kinder. Die Beiden sollen die Gegensätze „Gut und Böse“ präsentieren und gerade mit einer christlichen Prägung gesehen, wird der Krampus als eine Art Teufel dargestellt.
Neben der Weitergabe von einem Brauchtum, hatte er auch bei der Kindererziehung eine wichtige Rolle eingenommen. In der früheren Zeit, war der feste Glaube an ihm ein weitverbreiteter gewesen. Dadurch diente er als eine Art Erziehungshilfe, da die Eltern die Drohung des bösen Krampus bei ihren „frechen“ Kindern anbringen konnten. Die möglichen Bestrafungen des Krampus reichten nämlich von Schlägen bis hin zum Tod – so galten Erzählungen über ihn als recht effektives Mittel. Ähnlich wie die Kinderschreckgestalt der Schwarze Mann, sollten die Kinder durch die Legenden Angst davor bekommen, die Regeln zu brechen.
Viele Regionen haben eine anderes Wesen, der als Begleiter des Nikolauses den teuflischen bzw die Bestrafung übernehmen. Ein bekanntes weiteres Beispiel ist Knecht Ruprecht, welcher stets seine Rute bei sich trägt und ins einer Erscheinung als düster bis hin zu dämonisch beschrieben wird.