Geistermusik

Eine sanft lockende, feierliche wirkende, aber durchaus auch geisterhaft also auf eine gewissen Art und Weise irgendwie übernatürlich klingende Musik, die in der Nacht ertönen soll,  kann Geistermusik sein. Diese Musik begleitet oft die Geister bei ihren Umzügen durch die Gegend.

 

Ein Beispiel ist die Hörnermusik, die beim Ausreiten des Wilden Heeres ertönen soll. Man sagt sich, wer sich aus dem Fenster streckt, um diese Hörner zu hören und um das Wilde Heer sehen zu können, soll einen so stark angeschwollen Kopf bekommen, dass er ihn nicht mehr zurück in das Haus ziehen konnte. Wer aber einfach im Haus blieb und die Musik nur zufällig hörte, wird keinen Schaden erleiden und darf sich diesen Tönen erfreuen.

 

Natürlich gibt es auch andere Anlässe für diese Art der Musik. In Bergen wohnende Geister beispielsweise machen ihre eigene Geistermusik. Ebenso können die Musik bzw. die Gesänge dazu einen Menschen irreführen, was die Geister auch mit den Texten zu der Musik sich als Ziel setzten. In Beispiel ist, wenn die Geister versuchen einen Menschen von ihren Ort fernzuhalten. Ein Grund dafür kann wiederum ein versteckter Schatz sein, der vor der Findung durch Menschen damit bewahrt werden sollte.