Hier ein paar Informationen zu den sogenannten Hexenmalen:
- Es handelt sich im Grunde um Muttermale, Leberflecken, Warzen oder auch Stellen ohne viel Blutzirkulation wie auch weitere Hautunregelmäßigkeiten. Jedoch wurden deren Entstehung auf den Körper so begründet, dass der Teufel selbst bei der Entweihung durch die Durchführung des Teufelspackts diese auf der Haut aufgedrückt hat
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In den
Hexenprozessen wurden Verdächtige danach abgesucht, um durch deren Findung die Angeklagten als Hexen zu überführen
- Man stach mit einer spitzten Nadel oder einen anderen scharfen Instrument in diese Stellen, um deren Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzen zu beweisen. Diese Unempfindlichkeit soll dadurch kommen dass der Teufel die Stelle berührt hatte. Dies ist auch als Nadelprobe bekannt
- Hexenverfolger sollen auch Instrumente genutzt haben, bei denen man die Klinge einziehen konnte und sie somit nur stumpf waren. Da es nur stumpf war, gab es keine Schmerzen, wenn das
Instrument auf so eine Stelle gedrückt wird und durch die fehlenden Anzeichen von Schmerz wurden die Verdächtigen wiederum als Hexen „enttarnt“ und galt wirklich als Beweis bei den
Hexenprozessen
- Im Latein heißen die Hexenmale stigma diabolicum