Das Wesen Anguana ist auch unter Guana, Eguna oder Gana bekannt und hier nun paar Informationen zu ihr:
- Als Hexen, die in der Nacht ihr Unwesen trieben, sollen die Anguanan aktiv gewesen sein. Durch die Verbannung des Konzils von Trient (1545/1563) können sie ihren Spuk in der Nacht nicht mehr nachgehen
- Ebenfalls werden sie von bösartigen Dämonen bis hin zum gutartigen Wesen beschrieben. Auch gibt es Darstellungen von wunderschönen bis alten Frau von ihnen
- In manchen Darstellungen haben sie einen verunstalteten Fuß oder einen Ziegenfuß. Auf Grund von Letzterem haben die auch den Namen „Anguana mit dem Ziegenfuß“
- Man sagt sich, dass sie bei Morgen- und Abenddämmerung zu sehen sind
- Wenn du sie beleidigst bringen sie dir Unheil, aber wenn du ihnen Glück mit auf den Weg wünschst, werden sie dir wiederum Glück mitgeben
- Sie sind in Südtirol und am angrenzenden italischen Gebiet bekannt
- Als „Wilde Frau“ ist sie durchaus berühmt und hat diesen Beinamen bekommen, weil sie in der Natur lebt und u.a. als Elementargeist angesehen wird
- Zu den slawischen Elementargeistern Vilen, welche als Erkennungsmerkmalen Ziegenfüße haben, gelten sie als eine Art italienisches Gegenstück
- Sie leben in Höhlen, an Bächen und bei Quellen. Dort waschen sie ihr selbst gesponnenes Garn, welches sie auch manchmal an Menschen verschenken
- Ab und zu sollen sie auch mit Menschen Ehen eingehen, was ein Problem mit sich bringt: Männer bzw. Menschen dürfen ihr blondes Haar nicht berühren