Aberglaube – 22. Teil

Hier ein weiterer Teil:

  • Krächzende Eulen vor oder auch auf einem Haus sollen ankündigen, dass einer der dortigen Bewohner bald sterben wird
  • Wer eine Biene tötet, soll vom Teufel besessen sein
  • Falken sollen Winde auslösen können
  • Alpenrosen sollen den Blitz anziehen. Interessanterweise meinte man in Italien, dass sie diese wiederum abwehren können
  •  Erdbeeren, die Kindern beim Pflücken runterfallen, wurden nicht aufgehoben. Denn die runtergefallenden Erdbeeren gehörten nun den Teufel. Je nach Variante gehörten sie ab diesen Zeitpunkt den ruhelosen Seelen
  • Früher glaubte man, dass Kinder Läuse bekommen würden, wenn sie nicht genug beten
  • Wer ein Augenbrauenhaar seines Geliebten bzw. seiner Geliebten in einen Amulett bei sich trägt, soll dadurch die Treue von ihm bzw. ihr stärken
  • Die Besessenheit durch Dämonen könnte man durch stinkende Mittel wieder beenden und die Wesen zum Rückzug bewegen. Als ein Beispiel wird der Geruch von angesengten Haaren genannt
  • Wenn man Sargnägel in die Fußspuren eines Diebes reinnagelt, wird der Dieb bald darauf sterben
  • Wer am Gründonnerstag Salat und Gemüse aß, soll die Kraft und Fruchtbarkeit des Frühling in sich aufnehmen können
  • Das Schmierfett von Kirchenglocken soll Nabelbrüche heilen können
  • Wer am Mittwoch ein neues Kleidungsstück anzieht, würde Kopfschmerzen bekommen
  • Wer morgens auf nüchternen Magen Sauerkraut aß, soll wiederum Kopfschmerzen vertreiben können
  • Jener der aus einen Glas trank, bei dem schon bei halber Fülle nachgeschenkt wurde, würde Gicht bekommen
  • Augenkrankheiten konnte man heilen,  wenn man mit den ersten Schneeglöckchen, die man im Frühjahr sah, über die Augen strich
  • Um das Auftauchen von Hexen zu verhindern, die das neugeborene Kind mitnehmen wollen, sollte man die Nachgeburt drei Tage unterm Bett der Wöchnerin aufbewahren und dann unter fließenden Wasser fortschwimmen lassen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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