Der Hund

Der Hund gilt auf Grund seiner Loyalität als der beste Freund des Menschen. Neben einen treuen Begleiter kann man in ihm noch mehr sehen. Im Folgenden ein paar mystische Lesensarten zu ihm:

  • Im Allgemeinen gilt ein Hund als geistersichtig, d.h. er kann die Anwesenheit von Geistern spüren und bzw. oder diese sehen. Wenn er bei einem nächtlichen Ausgang sich nah zu seinem Herrchen kuschelt, kann dies bedeuten, dass Geister ganz in der Nähe sind
  • Seine beschützende Haltung gegenüber seinen Haltern kann mit dem eines Hausgeistes vergleichen werden. Diese Bindung soll sogar so stark werden, dass die Hunde auch Dämonen vertreiben können. Ebenso wird er oft zusammen im Raum mit einen Säugling gelassen, wenn kein Erwachsener dort sein kann. Er soll das Kind vor bösen Wesen beschützen. Als Belohnung sowie zur Förderung der Gabe soll man den Hund als Dank den ein Stück vom Brot gegeben, dass aus den Getreide der neuen Ernte gebacken wurde
  • Ähnliche wie das Läuten einer Kirchenglocke, soll ebenfalls das Hundegebell Dämonen bzw. böse Wesen vertreiben können. In manchen Orten wird das Kirchengeläute als „Großen Hund“ bezeichnet
  • Das Gebell bzw. das Geheule  kann auch als Todesomen für ein Familienglied gedeutet werden. Hier wird auch noch unterscheiden, wohin er beim Geheul blickt. Denn ein Blick nach unten bedeutet es den baldigen Todesfall, aber den Blick nach oben wird jedoch als Omen für einen baldigen Brand gedeutet
  • Ein schwarzer Hund, welcher dreimal das Haus umrundet und danach direkt zum Friedhof läuft, kann ebenfalls als Todesvorzeichen für die im jenen Haus lebenden Familie gedeutet werden
  • Um den Hund an das neue Zuhause und an die neuen Herrchen zu gewöhnen gibt es diverse Ansätze. Früher gab es die Vorstellung, dass man ein paar Haare vom Hund abscheiden sollte, damit das Herrchen diese in seinen Schuh legen kann. Auch das Platzieren von drei Haaren des Hundes unter einen Bein des Küchentisches soll der Gewöhnung helfen
  • Hunde mit zwei gelben Flecken über den Augen galten als besonders Treu und Wachsam über das Haus
  • Wenn er im neuen Zuhause bleiben soll, darf man ihm kein Futter von seinem alten Wohnort mehr geben
  • Wenn ein Hund Gras frisst, gilt er als krank. Eine andere Deutung besagt, dass das Fressen von Gras schlechtes Wetter ankündigt
  • Um sie vor Gelbsucht zu schützen, wurde in Schwaben den jungenden Hunden Weiden um den Hals gebunden
  • Wenn er sich in Schnee wälzt oder diesen frisst, soll es bald Tauwetter geben
  • Eine nasse Schnauze soll generell gutes Wetter bedeuten
  • Wenn ein fremder Hund dir einfach so hinterherläuft ist das ein Vorbote vom baldigen Glück 
  • Seelen von Verstorbenen können in der Gestalt eines Hundes erscheinen
  • In diversen Legenden gibt es Geisterhunde. Ein bekanntes Beispiel dürften die Geisterhunde als Mitglieder in der Wilden Jagd sein

 

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