Dornenstrauch

Die spitzten Dornen gaben schon viele Kulturen Anlass für diverse Vorstellungen über den Dornenstrauch. Deswegen wird dem Dornenstrauch seit der Antike durchaus auch magisches zugeschrieben.

 

Hier ein paar Beispiele:

  •  In der Antike wurden sie Dornenzweigen an Türen und Fenstern gehängt, wenn ein Kind geboren wurde. Sie sollten die bösen Geister vom Neugeborenen fernhalten
  • Auch bei den Germanen galten Dornensträucher als gutes Mittel, um böse Geister sowie negative Energien fernzuhalten und ihnen dadurch wirkungsvoll den Zutritt ins Haus untersagen zu können
  • Über die Jahre hinweg galten und gelten die Dornen immer noch als bewährtes Mittel zur Abwehr von Dämonen und von bösen Geistern
  • In der Zeit der Hexenverfolgung sollten sie auch vor vermeintlichen Hexen mit ihren Schadenszauber schützen
  • Dornensträucher vor Stallschwellen sollen das Vieh beschützten
  • Auch Salben aus den Sträuchern sollen helfen, einen Schutz vor bösen Einflüssen zu erhalten
  •  Bleiben bei einem jungen Mädchen die Kleider an einen Dornenbusch hängen, während sie einen Spaziergang macht, wird sie einen Witwer heiraten. Eine andere Vorstellung besagt wiederum, dass dieses Mädchen viele Verehrer hätte

Hie noch eine Volksweisheit: „Wenn die Butter sich nicht rühren lässt, geht man morgen vorm Sonnenaufgang raus, schneidet 3 Sträucher von einem Dornenhecke ab und schlägt damit auf den Butterfass ein, während man dabei den Namen des Teufels ruft – dann soll sich die Butter rühren lassen und eine Hexe wir leiden“

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